Mitte Juli machten wir uns mit 9 Pfadrangern und jungen Leitern auf um in die Mieminger Kette, in den Alpen, zu fahren.

Josia, Johannes, Joel, Jacky, Cornelius, Siegfried, Micha und Eli stiegen in das Auto von Siegfried und düsten los. In Ehrwald angekommen kam noch Julian dazu. Wir kochten uns ein leckeres Essen bevor wir es uns im Biwak unweit des Autos bequem machten. Am darauffolgenden Tag packten wir unsere Rucksäcke und liefen Richtung Immensteig. Nachdem wir diesen erfolgreich empor gekraxelt waren gab es eine kleine Andacht und eine Brotzeit in einer Hütte. Gestärkt nahmen wir den zweiten Teil des Aufstieges zur Breitenkopfhütte in Angriff. Dies erreichten wir am späten Nachmittag. Es war eine urige Hütte. Im Ofen buken wir Brot und Brötchen und auf dem Herd ein leckeres Abendessen. Mit einer genialen Lobpreissession endete ein wunderschöner Tag. Als wir am nächsten Tag aus unseren Schlafsäcken krochen und uns mit Porridge oder leckeren Brötchen gestärkt hatten machten wir uns auf den Breitenkopf zu besteigen. Es war spannend immer höher zu steigen, auf luftigen Graten entlang zu balancieren um dann wieder ein Stück abwärts zu klettern und dann wieder bergauf bis zum Gipfel. Leider mussten wir dann zügig zurück da sich dunkle Wolken auftürmten und es zu regnen begann. Aber wir kamen heil in der Hütte wieder an. Den nächsten Tag verließen wir die heimelige Hütte und liefen Richtung Coburger Hütte. Zwischendurch stiegen wir auf den Igelskopf. Der Weg bis zur Hütte zog sich durch mehrere Täler und Scharten. Als wir dann oben am Tajatörl waren erblickten wir die Coburger Hütte und den schönen Drachensee. Aber erst nach einem längeren Abstieg erreichten wir die Hütte. Einige beschlossen in den kalten Drachensee baden zu gehen, das war echt ein Erlebnis. Während dessen saß Jojo am Strand und las gemütlich Karl May. Natürlich gönnten wir uns den leckersten Kaiserschmarrn, den ich je kennengelernt habe. Und zum Abendbrot ging es fürstlich weiter. Vorsuppe, Salat, Hauptspeise und Dessert ließen kaum einen kulinarischen Wunsch offen. Den Abend verbrachten wir mit dem großen Dalmuti, einem Spiel was uns die Alpentour begleitete und das bei jeder Gelegenheit gespielt wurde. Gegen 22.00 Uhr krochen wir dann müde in die Betten. Am folgenden Tag teilte sich unsere Gruppe. Jojo, Julian, Jacky und ich machten uns auf den Weg zum Drachenkopf. Die anderen nahmen die anspruchsvolle Sonnenspitze in Angriff. Wir hatten wieder viel Spaß am wandern, steigen und klettern. Am Abend liefen wir zu einer malerischen Bank. Nach einer inspirierenden Andacht beteten wir für jeden. Einige liefen nochmal zum Drachensee, Andere gingen in die Hütte um zu spielen. So ließen wir den Tag gemütlich ausklingen. Am letzten Tag verabschiedeten wir uns von den herzlichen Hüttenwirten, bevor wir mit dem Abstieg begannen. Der forderte uns nochmal richtig. Wir stiegen über die Hohen Gänge ab und dann ging es kurz über Almwiesen, bevor wir das Auto erreichten. Zum krönenden Abschluss gönnten wir uns Pizza und Pasta. Und dann fuhren wir leider schon heim.

Die Tour hat jeden an anderer Stelle herausgefordert. Mit Gottes Hilfe haben wir diese gemeistert. Wir durften Gottes Schöpfung bestaunen, kleine filigrane Blumen, mächtige Felswände, quirlige Gämsen und vieles mehr werden uns in Erinnerung bleiben.

Eure Eli