Am letzten Freitag saßen 5 verwegene Gestalten mit großen Rucksäcken in der S-Bahn auf dem Weg in die Sächsische Schweiz. Leider war nur ein Teil der Rotfüchse unterwegs, da die anderen zum Preteens-Wochenende der Gemeinde waren oder anderen familiären Verpflichtungen nachgehen mussten…

Aber wir anderen ließen uns davon nicht aufhalten und machten uns auf den Weg. An der Neumannmühle angekommen, wanderten wir durch dunklen Wald und am Ende sogar richtig steil bergauf zur Kanstein-Boofe. Dort waren wir glücklich, mit unseren schweren Rucksäcken endlich oben angekommen zu sein.Nach dem leckeren Abendbrot lagen wir dann auch ganz schnell in unseren Schlafsäcken
Am nächsten Morgen genossen wir die Aussicht und beobachteten, wie die Nebelschwaden durch die hintere Sächsische Schweiz zogen. Nach dem Frühstück machten wir uns auch gleich auf den Weg. Den Roßsteig bergauf wurde uns schnell wieder warm, aber der lange Anstieg hat uns auch ganz schön an unsere Grenzen gebracht. Wir waren glücklich, als wir endlich oben angekommen waren und es mehr geradeaus als bergauf ging
Zwischendrin trafen wir sogar noch ein paar andere Ranger aus Berlin und Cottbus. Nach ein paar spannenden Wegen, wo wir uns zum Teil an Eisenklammern entlang hangeln mussten, kamen wir endlich zur Boofe im Rauschengrund. Nachdem wir uns für eine von drei möglichen Boofen entschieden hatten, kam sogar die Sonne raus und wir konnten uns ein Nachmittagsschläfchen gönnen oder die Zeit beim Schnitzen rumbringen.
Aber wir merkten auch, dass uns der Tag ganz schön geschafft hatte. So lagen wir nach dem (wieder leckeren) Abendbrot ganz schnell in unseren Schlafsäcken. Nachts wurden manche von Regen und Wind geweckt, aber im großen und ganzen blieb alles trocken.
Da wir den Hajk im Gottesdienst der Jesus Gemeinde abschließen wollten, machten wir uns kurz nach 7 Uhr schon auf den Weg in Richtung Schmilka, die ersten km im Schein der Taschenlampen. So zeitig war sicher niemand außer uns unterwegs.
Auf diesem Hajk haben wir wieder die erlebt, wie wunderbar Gott das Wetter in seiner Hand hat. Trotz schlechter Voraussagen hat es immer nur nachts geregnet, während wir in der trockenen Boofe lagen
Und Sonntag früh hats pünktlich aufgehört, als wir losmarschiert sind. DANKE GOTT für diese schöne Zeit!

Eure Rotfüchse